In-vitro Pilotstudie: Kleinsche Felder reduzieren den "Basisstress" der Zellen
Die Anwendung der Kleinsche Felder Technologie hat sich seit Jahren bei zahlreichen Beschwerden bewährt. Der genaue Wirkmechanismus ist jedoch bis heute nicht vollständig bekannt. Die Mitochondrienexpertin Prof. Dr. Brigitte König vermutet, dass Kleinsche Felder direkt oder indirekt die Funktionen der Mitochondrien beeinflussen könnten. Um dies zu überprüfen, wurde eine In-vitro Pilotstudie im Labor durchgeführt. Dafür wurden Blutproben von zwei freiwilligen Teilnehmern entnommen – einer gesunden Person und einer Person mit Ermüdungserscheinungen. Aus diesen Blutproben wurden bestimmte Zellen (PBMC) isoliert und im Hinblick auf die Mitochondrienfunktion untersucht.
Wissenswertes
Die Mitochondrienfunktion wurde anhand folgender Aktivitäten analysiert:
- mitochondriale Dehydrogenasen (Enzymaktivität),
- mitochondrial generiertes ATP (Energieproduktion),
- mitochondriales Membranpotential (Stressresistenz),
- Mitochondrienmasse und
- der PGC-1-alpha Expression (Neubildung).
Für die Pilotstudie wurde von zwei freiwilligen Probanden, einer gesunden Person und einer Person mit Ermüdungserscheinungen Blut entnommen aus dem wiederum periphere Blutleukozyten (PBMC) isoliert wurden. Die isolierten PBMC wurden in zwei Proben (Aliquots) geteilt. Jede Probe wurde entweder in der Abwesenheit oder Anwesenheit der Kleinsche Felder Pads bei 37 °C unter 5 % CO2 inkubiert. Die Kultivierung erfolgte bis zu 28 Tage. Nach den entsprechenden Inkubationszeiten wurden die PBMC der entsprechenden Probe entweder mit H2O2, mit Valinomycin, oder mit Lipopolysaccharid von Escherichia coli (LPS) für weitere 24 Stunden inkubiert.

Höhere Enzymaktivität trotz Zugabe von Stressoren
Steigerung der mitochondrialen Enzymaktivität
Insgesamt zeigt sich bei dem Proband mit Ermüdungserscheinungen eine gesteigerte mitochondriale Enzymaktivität nach 7 Tagen der Kultivierung um etwa 30 %. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass Kleinsche Felder die Enzymaktivität auch nach Zugabe von verschiedenen Stressoren erhöhen kann. So steigt die mitochondriale Enzymaktivität nach Zugabe des Stressors H2O2 um 35 %.
Nach 21 Tagen Kultivierung mit Kleinsche Felder:
Die Aktivität der mitochondrialen Enzymaktivität ist vergleichbar zur Kultivierung in Abwesenheit der Magnetfelder, was auf eine langfristige metabolische Anpassung und Regulation der Mitochondrien hindeutet.
Steigerung der ATP-Generierung nachweisbar
Energieproduktion in den Zellen nimmt zu
Die Ergebnisse der Untersuchung des Probanden mit Ermüdungserscheinungen zeigt, dass Kleinsche Felder die mitochondriale ATP-Menge signifikant steigern bzw. aufrechterhalten können. Die mitochondriale ATP-Menge erhöhte sich nach 7 Tage Kultivierung um mehr als 300 %, egal welchem Stressor (H2O2, Valinomycin oder LPS) die Zellen ausgesetzt waren. Die erhöhte ATP-Generierung war auch noch nach 21 Tagen Kultivierung mit Kleinsche Felder messbar.

Nachweißlich optimierte PGC-1-alpha-Expresssion
"Basisstress" der Zellen sinkt
Die Zellen des Probanden mit Ermüdungserscheinungen, die ohne Kleinsche Felder kultiviert wurden, exprimierten signifikant mehr PGC-1-alpha im Vergleich zu den Zellen, die mit Kleinsche Felder kultiviert wurden – nach 7 Tagen Kultivierung 8-fach mehr, nach 21 Tagen ungefähr 60-fach mehr. Dies deutet auf einen höheren Stress der Zellen ohne die Kleinsche Felder Technologie hin. Mit steigender Zugabe des Stressors H2O2 zeigten die Zellen ohne Kleinsche Felder zudem eine eingeschränkte Fähigkeit, das wichtige Protein PGC-1-alpha zu exprimieren. Mit Kleinsche Felder hatten die Zellen eine höhere Kapazität, dem H2O2-Stress mit einer Neusynthese von PGC-1-alpha entgegenzuwirken. Dies deutet darauf hin, dass Kleinsche Felder die PGC-1-alpha Expression regulieren und optimieren könnten. Dadurch könnte wiederum eine effektivere Neubildung der Mitochondrien stattfinden.




Steigende Mitochondrienzahl trotz Zugabe von Stressoren
Zunahme der Mitochondrienmasse
Der Stressor Wasserstoffperoxid (H2O2) zerstört Mitochondrien konzentrationsabhängig, was zu einer Verringerung ihrer Masse führt. Nach 21 Tagen erhöht sich jedoch die Mitochondrienmasse bei dem Probanden mit Ermüdungserscheinungen sogar signifikant unter der Anwendung der Kleinsche Felder im Vergleich zu den Zellen, die ohne Kleinsche Felder kultiviert wurden. Dieses Ergebnis ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Kleinsche Felder die Zellen resistenter gegenüber Stressoren machen kann.
Zusätzlich wurde in der Pilotstudie dokumentiert:
- Zwischen den Zellen, die mit Kleinsche Felder und denen, die ohne das spezielle Magnetfeld kultiviert wurden, gab es in Bezug auf das mitochondriale Membranpotential keine signifikanten Unterschiede.
- Analog zu dem Probanden mit Ermüdungserscheinungen wurden auch Untersuchungen mit den isolierten PBMC einer Person ohne Ermüdungserscheinungen („Normalperson“) durchgeführt. Die Ergebnisse waren für die einzelnen analysierten Parameter vergleichbar und sind deshalb nicht im Detail aufgeführt.
Ergebnisse der Pilotstudie im Überblick
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Zellen, die mit Kleinsche Felder behandelt wurden, widerstandsfähiger gegenüber Stressoren sind. Besonders die ATP-Produktion in den Mitochondrien bleibt auch nach der Behandlung mit Stressoren höher im Vergleich zu den unbehandelten Zellen.
Diese Ergebnisse werden untermauert durch die Analyse der PGC-1-alpha Expression. Die gesteigerte Basisexpression an PGC-1-alpha in den untersuchten peripheren Blutleukozyten in der Abwesenheit der Kleinsche Felder deutet auf einen „Stress“ durch die Kulturbedingungen hin. Die Zugabe eines weiteren Stressors (H2O2) führt in diesen Zellen zu einer Beeinträchtigung der PGC-1-alpha Expression und so zu einer Beeinträchtigung der mitochondrialen Biogenese. Dem gegenüber haben mit Kleinsche Felder kultivierte periphere Blutleukozyten einen geringeren Basisstress. Nach Zugabe eines weiteren Stressors (H2O2) wird die PGC-1-alpha Expression gesteigert. Die gesteigerte PGC-1-alpha Expression spiegelt sich in einer signifikanten Erhöhung der Mitochondrienmasse wider, die nach 21 Tagen messbar wurde.
Hat die Pilotstudie Relevanz für den Alltag?
Unser Fazit der Pilotstudie
Durch ihre Fähigkeit, die Mitochondrienfunktion zu verbessern, könnten Kleinsche Felder eine innovative Lösung zur Unterstützung der Zellgesundheit und zur Linderung von altersbedingten und chronischen Gesundheitsproblemen darstellen: